Deutschland und der Islam

Seit der islamistischen Anschlagserie 2015 ist eine wenig konstruktive Diskussion über den Islam in Deutschland entfacht. Obwohl es unbestreitbar ist, dass der Umgang mit dem Islam immer problematischer wird, wird die Ursache (der Islam selbst) ausgeblendet.
Für Islamkritiker wie Hamed Abdel-Samad z.B. ist es hierzulande ungemütlich geworden. Die Kritik ist unerwünscht und diejenigen, die es trotzdem wagen, werden systematisch in die rechtsradikale Ecke gedrängt. Ich suche noch immer nach dem Zusammenhang.

Der Zusammenhang wiederum zwischen Rechtsradikalismus und Islam, Antisemitismus nämlich, wird allerdings gerne ausgeblendet.  Sobald diese Religion in ihren Grundsätzen in Frage gestellt wird, wird die Diskussion mit den üblichen Klischees – Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz etc. – im Keim erstickt. Dieses deutsche Phänomen ist einzigartig in Europa. In anderen europäischen Ländern geht man viel offener damit um. Dies wird oft mit der Last der deutschen Geschichte begründet, obgleich im Umkehrschluss die Deutschen sensibler auf sich anbahnende faschistische Tendenzen reagieren sollten – und diese Tendenzen sind durchaus im Islam spürbar: Gewaltanwendung bis hin zu Hinrichtungen, Züchtigung der Frau, Verschleierung als Symbol der Unterwerfung, Bekämpfung / Unterdrückung der Andersdenkenden u. sonstigen Minderheiten, Ablehnung der Satire/Karikaturen, Verurteilung der Apostasie und der Blasphemie (nicht selten mit der Todesstrafe), Unterwanderung des Staates (Scharia), massive Einmischung der Religion in die Politik, Religion als Ideologie, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das ist allen bekannt und man lässt es geschehen in der Hoffnung, dass es irgendwie gut gehen wird. Diese Haltung ist verlogen und feige, denn Fakt ist, dass es immer schlimmer wird (Anschläge, sexuelle Übergriffe, Beschimpfungen…).  Die laizistischen Grundsätze als Garant der Religionsfreiheit bzw. –gleichheit und Schutz gegen die Allmacht der Religion werden in Deutschland ignoriert: Keine Trennung von Kirche und Staat, keine Abschaffung der Blasphemie, religiös geprägte Bildungseinrichtungen.

Es ist inkonsequent, widerspricht den demokratischen Grundsätzen und fördert die Auswüchse des Islams.  Es ist an der Zeit darüber nachzudenken und die Konsequenzen zu ziehen, anstatt sich mit den gängigen Empörungsritualen zufrieden zu geben.

Es erfordert Mut und Entschlossenheit aber anders lässt sich die Demokratie nicht verteidigen, während ihre Schwächen schamlos ausgenutzt werden.
Lassen wir nicht zu, dass der Islam unser Leben bestimmt,
die bunte Freiheit schmeckt viel besser.
I.T.T.

Ein Gedanke zu „Deutschland und der Islam

  1. „Der Islam gehört zu Deutschland“. (Wie sinnvoll ist der Satz?)

    Der Satz ist ähnlich mit „Das Tätowieren gehört zu Deutschland“.
    Denn: historisch gehört der Islam so wenig zu Deutschland wie das Tätowieren.
    Deutschland ist ein freies Land (Frei für Deutsche, und nicht „frei“ im Sinne… Frei für Illegale Einwanderung).

    Der in Deutschland rechtens lebende Bürger, geniesst Freiheit. Dies beinhält auch die Freiheit des Deutschen Bürgers „sich zu Tätowieren“, oder „dem Islam beizutreten“.
    Aber zu behaupten, dass „der Islam zu Deutschland gehöre“, ist einfach ein Satz der nicht die richtige Balance hat.
    Was stark zu Deutschland gehört ist (unter anderem!) die Christliche Tradition und nicht der Islam.

    Ich schäme mich für Deutschland, wenn es den Bürgern in einer unverhältnismäßigen Weise verbreitet, dass der Islam zu Deutschland gehöre.
    Nein, in der Weise… gehört er nicht zu Deutschland. Statt dessen ist es die Freiheit (der Bürger), die zu Deutschland gehört. Das ist das höhere Gut.
    Es ist Blödheit, oder Unverantwortlichkeit, oder geziehlte Manipulation… wenn in einem selektiven Wahn von political correctness…. nebensächliche Tatsachen hervorgehoben werden; und den Bürgern untergerieben werden.

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