Joseph Beuys

Joseph Beuys (geboren am 12. Mai 1921 in Krefeld gestorben am 23. Januar 1986 in Düsseldorf) war ein deutscher Bildhauer, Zeichner sowie Aktionskünstler. 

Wie kaum ein anderer hat Joseph Beuys seit den 60er Jahren die Definition, was Kunst ist, relativiert. Sein Engagement gipfelte in der Aktion „Jeder Mensch ist ein Künstler“, die ihm schließlich einen Rausschmiss aus der Düsseldorfer Kunstakademie einbrachte. Dennoch gilt Beuys als einer der populärsten Künstler der Nachkriegszeit. Heute vor 30 Jahren ist er gestorben.

Beuys setzte sich in seinem umfangreichen Werk mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander. Dies führte zu seiner spezifischen Definition eines „erweiterten Kunstbegriffs“ und zur Konzeption der Sozialen Plastik als Gesamtkunstwerk, in dem er Ende der 1970er Jahre ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik forderte. Er gilt weltweit als einer der bedeutendsten Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts und war ein „idealtypischer Gegenspieler“ zu Andy Warhol. Quelle Wikipedia.

Beuys Unkonventionalität provozierte auch die Politik. Seinen Posten als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie musste Beuys 1972 auf Druck des damaligen NRW-Wissenschaftsministers Johannes Rau räumen, weil er mit abgewiesenen Studienbewerbern das Sekretariat der Akademie besetzt hatte. Als Reaktion auf seinen Rausschmiss gründete Beuys später in Düsseldorf die „Freie internationale Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung“.

„Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden, sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“
Joseph Beuys

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