Ballade du Tsar en carton-pâte

Ô petit Napoléon taillé dans la cire,
Dont l’œil vitreux singe un aigle impérial,
Tu trônes, pâlichon, sur ton trône de cire,
Tel un jouet brisé rêvant d’être un colosse royal.
 
Nostalgique marmot des parades soviétiques,
Tu joues à ressusciter des spectres vermoulus;
Tu repeins en rouge et bronze antique
La carcasse rouillée d’un monde révolu.
 
Ton peuple bâillonné, réduit au silence,
N’a pour chanson que ton jargon sénile :
« Guerre ? Jamais ! Non, opération spéciale en cadence ! »
Ô doux euphémisme, mascarade infantile.
 

 
Tu dresses des lois comme autant de bâillons :
L’armée qu’on critique ? Sacrilège impie !
La foule qu’on rassemble ? Voilà rébellion !
Car le despote, craintif, redoute l’harmonie.
 
Que de propagande ! Orchestre grotesque !
Tambours de carton, trompettes en cuivre faux,
Où l’on vante un empire grandiose et céleste
Alors qu’il n’est qu’un marigot de corbeaux.
 
Et sur l’Ukraine en flammes, ta main furibonde
Verse des torrents de fer et de sang ;
Mais tes exploits guerriers, vantés par tes secondes,
N’accouchent que de ruines pleurant dans le vent.
 
Ô Tsar de pacotille, tyran de bon marché,
Ton nom s’inscrira sur l’écorce infamante,
Aux côtés de ces rois dont l’orgueil insensé
Ne laissa pour royaume qu’une fosse béante.
 
Bientôt, peut-être, ton univers en carton,
Ces statues de plâtre, ces drapeaux de fumée,
S’effondreront d’eux-mêmes, sans gloire ni clairon,
Comme tombe un château qu’un enfant a soufflé.
 
Natalia T.  & Marc S.
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Über Nataljia Vibescu

Versager mit Stil. Ich warte irgendwo, am Rande der Welt, wo selbst den Atomen schwindelig wird. Geboren im falschen Zeitalter, sowohl Philanthropin, wie auch Menschenhasserin, Einzelgängerin, die zurückgezogen in ihrer eigenen Welt lebt. Philosophie und Literatur begeistert, tendenziell Okkultismus interessiert (218, Shivaismus, Kabbala, Left Hand Path...), krankhafte Ästhetin - wie die Hauptfigur in J.K. Huysmans Roman "Gegen den Strich" - Globetrotterin, vielsprachig, kreativ, eigen, mit einem gewöhnungsbedürftigen Humor (noch schwärzer als schwarz), Geisteswissenschafts- und Kunstjunkie, tierlieb, schreibt, malt oder bastelt kompulsiv - als sei das Schaffen eine lebensnotwendige und unausweichliche Katharsis - mit einer besonderen Empathie, einem Hang zur Provokation und Rebellion und einem angeborenen Problem mit Autorität jeder Art, Anpassung und dem Respekt sozialer Normen. Master in Philosophie und Germanistik und Doktor der Germanistik (Literatur). Lehrerin von Beruf, nebenbei stets kreativ und inspiriert am schreiben, malen oder basteln. Ob das, was ich erschaffe, gefällt oder nicht, ist mir relativ gleichgültig. Ich suche weder Bestätigung noch sonst irgendwas der Art, sondern kreiere überwiegend für mich selbst, um mit meinen Emotionen, meiner psychischen Verfassung und meinem Innenleben besser umzugehen und um diesen Zuständen filterlos freien Lauf zu lassen... Künstlerisches Schaffen authentischer Art ist immer wie ein Exorzismus, der eine heilsbringende und beruhigende Wirkung hat. Somit lade ich euch ein, den Kadaver eures Stolzes in der Tiefe des Scheins - vor dem ihr euch so gerne verneigt - vermondern zu lassen. Ob ihr mich Lest oder nicht ist mir gleigültig. All das, was ihr hier sehen oder lesen könnt, habe ich für mich selbst erschaffen - als perfekte Egoistin - mit der vergeblichen Hoffnung, mein Innenleben zu zügeln und zu ordnen und um Abstand zu mir selbst zu schaffen. Somit finden Sie hier, wenn Sie es wagen in meine Welt einzutauchen, mein Herz, mein Hirn und mein Innenleben. Aasfresser ! Ich wünsche euch einen guten Appetit.