25 Jahre Mauerfall

25 Jahre sind vergangen seit der friedlichen Revolution in der DDR und in Osteuropa.

Wie in den anderen sozialistischen Staaten des Ostblocks wählte man auch in der DDR ein Wirtschaftssystem der Planwirtschaft. Sie unterscheidet sich grundlegend von der Marktwirtschaft, wie sie in kapitalistischen Staaten Anwendung findet.

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Planung und Lenkung oder Angebot und Nachfrage

In der Planwirtschaft wird die Wirtschaft zentral gelenkt. Der Staat gibt bestimmte Ziele vor, die in einem bestimmten Zeitraum zu erfüllen sind. Das regelt dann z. B. ein Zweijahresplan oder ein Fünfjahresplan. Preise werden ebenfalls von oben vorgegeben. Betriebe streben danach, den Plan zu erfüllen.

Mangelwirtschaft

Doch die Planwirtschaft der DDR wurde zur Mangelwirtschaft. Die niedrigen Preise für Grundnahrungsmittel konnten nur durch hohe staatliche Zuschüsse aufrechterhalten werden. Viele andere Waren gab es gar nicht zu kaufen oder nur unter dem Ladentisch, die sogenannte Bückware. Schlange stehen gehörte zum DDR-Alltag wie Tauschhandel und Selbstversorgung aus dem Garten.

1977 kam es gar zur „Kaffeekrise“: Die DDR konnte die gestiegenen Weltmarktpreise für Kaffee nicht mehr bezahlen und produzierte daraufhin einen Mischkaffe, dem Ersatzstoffe beigemengt wurden. Der Volksmund nannte ihn spöttisch „Erichs Krönung“, in Anlehnung an die Kaffeesorte „Jacobs Krönung“ aus der Bundesrepublik.

Bautzen II – Die Sonderhaftanstalt der Stasi

Heizkörperventil
Zelle mit Hocker
Dusche
Schaltanlage für die Zelle