Lasswell-Formel für starke Fotos

 

Die Lasswell-Formel ist ein klassisches Kommunikationsmodell, das sich brillant auf die konzeptionelle Fotografie übertragen lässt. Als Fotograf nutze ich sie als mentale Checkliste, um meine Bildideen von vornherein aussagekräftiger und zielgerichteter zu planen und dann zu Fotografieren.
Statt einfach nur „ein schönes Bild“ zu machen, helfe ich mir mit diesen fünf Fragen, ein zielgerichtetes Foto, Kommunikation zum Betrachter zu erschaffen.

Als Künstler sagt du mir mit deiner Arbeit etwas über Dich selbst. Das ist es, was deine Arbeit von den anderen unterscheidet„.
Anton Corbijn

Hier ist die Zusammenfassung der fünf Punkte, speziell für die Fotografie aufbereitet, mit Beschreibung und Beispielen aus meiner Praxis.

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Köln Ehrenfeld Street Art, 2025

Street Art trifft Urbanität Ehrenfeld ist mehr als ein Stadtteil – es fühlt sich an wie ein lebendiges Zentrum für Kunst und Kultur. In den letzten Jahrzehnten hat sich hier eine der spannendsten Street-Art-Szenen Deutschlands entwickelt. Bunte Fassaden, auffällige Wandmotive und eine Mischung aus Tradition und Moderne ziehen Künstlerinnen, Künstler und Neugierige aus der ganzen Welt an.

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Die Zauberei der Doppelbelichtung in der App: Licht- und Ebenekunst.

Die nachfolgenden Fotos wurden in Köln Ehrenfeld gemacht. Die Komposition jedes Bildes glich einem Balanceakt: Jedes Motiv entspringt einer eigenen Idee und bewahrt kleine Geheimnisse, die sich erst Ihrem verweilenden Blick offenbaren.

Die Methode der Doppelbelichtung ist längst nicht mehr nur ein Überbleibsel aus der analogen Dunkelkammer. Dieser künstlerische Prozess kann digital nachgebildet werden, wodurch Fotografen ihre Bildsprache erweitern können.

Zwei oder mehrere Aufnahmen zu überlagern, bewirkt eine visuelle Symbiose: Strukturen, Silhouetten und Texturen verschmelzen zu einer neuen Komposition.

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Titel: Die letzte Botschaft: Hunderte Stimmen auf schwarzem Grund

Ich nehme das Echo hundertfacher Gedanken auf, banne es in eine Photographie und schaffe so aus vergänglicher Spur ein letztes, bleibendes Zeugnis.

Es ist eine massive schwarze Tafel, die mit den weißen malerischen Hinterlassenschaften Hunderter Menschen übersät ist. Jedes Symbol, jedes Wort und jedes abstrakte Zeichen ist eine individuelle Geschichte, eine Emotion und eine Spur.

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Dada und die experimentelle Fotografie: Konzepte, Künstler und Aktualität

1. Einleitung: Bedeutung von Dada in der Fotografie

Die Dada-Bewegung, entstanden 1916 im Zürcher Cabaret Voltaire, gilt als eine der radikalsten künstlerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts. Sie war weniger ein Stil als vielmehr eine Haltung: der bewusste Bruch mit tradierten Kunstnormen, die Ablehnung rationaler Systeme und die Hinwendung zum Absurden, Spontanen und Subversiven. Hans Richter, selbst Teil der Bewegung, formulierte: „Dada ist keine Kunstbewegung, sondern ein Geisteszustand“.^1

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Das Zone System von Ansel Adams: Theorie, Technik und Praxis

1. Einleitung: Bedeutung des Systems

Das von Ansel Adams (1902–1984) und Fred Archer in den 1930er Jahren entwickelte Zone System stellt eines der einflussreichsten Konzepte in der Geschichte der Fotografie dar. Es wurde als methodisches Hilfsmittel geschaffen, um die Lücke zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiver Belichtungstechnik zu schließen. Adams formulierte: „The Zone System is not merely an exposure system; it is a way of seeing and visualizing in terms of black and white values“ (Adams 1948, S. 5).

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Normandie 2025, SW-Photographie

Der Wahnsinn des Krieges – Ein Monument aus Blut und Sand

Einige Bilder zeigen die Erinnerungs-Überreste des D-DAY in der Normandie, einst Schauplatz der Hölle auf Erden. Am 6. Juni 1944, verwandelte sich dieser ruhige Küstenstreifen in ein wahrhaftiges Schlachtfeld. Tausende junger Männer wateten durch das eiskalte Wasser, während Maschinengewehrfeuer und Artilleriegeschosse sie niederstreckten. Der Sand, der heute unter einem strahlend blauen Himmel liegt, war an diesem Tag rot gefärbt von Blut.

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Titel: „Grodek“ von Georg Trakl. Photographie

Das Gedicht „Grodek“ von Georg Trakl.

Am Abend tönen die herbstlichen Wälder
Von tödlichen Waffen, die goldnen Ebenen
Und blauen Seen, darüber die Sonne
Düstrer hinrollt; umfängt die Nacht
Sterbende Krieger, die wilde Klage
Ihrer zerbrochenen Münder.

Doch stille sammelt im Weidengrund
Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt
Das vergoßne Blut sich, mondne Kühle;
Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.

Unter goldnem Gezweig der Nacht und Sternen
Es schwankt der Schwester Schatten durch den schweigenden Hain,
Zu grüßen die Geister der Helden, die blutenden Häupter;
Und leise tönen im Rohr die dunkeln Flöten des Herbstes.
O stolzere Trauer! ihr ehernen Altäre,
Die heiße Flamme des Geistes nährt heute ein gewaltiger Schmerz,
Die ungebornen Enkel.


Quelle der Aufnahme: Château musee vodou strasbourg


 

Morgendämmerung am Hafen: Kräne in einem neuen Licht

Der Niehler Hafen, ein Ort voller Geschichte und industrieller Aktivität, wird in diesen frühen Morgenstunden zu einer Bühne für ein beeindruckendes Schauspiel.

In den ersten Stunden des Tages, wenn die Sonne langsam über den Horizont steigt und die Dunkelheit vertreibt, erwachen die Kräne am Hafen zum Leben.

Ihre Bewegungen, die normalerweise von Lärm und Hektik begleitet werden, erscheinen in der Ruhe des Morgens fast tänzerisch.

Die Kräne, die sich majestätisch gegen den Himmel abzeichnen, erinnern in ihrer Form und Bewegung an gigantische Insekten. Ihre langen, schlanken Arme und die filigranen Strukturen wirken in der Morgendämmerung fast lebendig. Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch den Himmel.

Diese Fotoreportage ist eine Hommage an die Schönheit und die Kraft der industriellen Architektur. Sie zeigt, dass selbst in den funktionalsten Strukturen eine ästhetische Qualität steckt, die oft übersehen wird. Der Riehler Hafen und seine Kräne sind ein Symbol für die Verbindung von Mensch und Maschine, von Arbeit und Kunst.

Wir laden euch ein, diese Bilder zu genießen und den Riehler Hafen in Köln aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Lasst euch von der Magie des frühen Morgens und der beeindruckenden Präsenz der Kräne verzaubern.

ST’s Fähigkeit, den Hafen aus neuen Perspektiven zu sehen, lädt die Betrachter ein, über das Gesehene nachzudenken und eigene Schlüsse zu ziehen, insbesondere im Kontext der Deindustrialisierung wie zum Beispiel die Ford Werke und deren weitreichenden Folgen für die Stadt Köln.

Bürgewald am Braunkohletageabbau Hambach 

Wegen des vorgezogenen Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung in Deutschland wurde das Straßendorf mit 140 Häusern nicht mehr, wie ursprünglich geplant, abgebaggert. Bürgewald trug bis vor wenigen Wochen noch den Ortsnamen Morschenich. Die einstigen Bewohner waren bereits fast alle in den neuen Ort Morschenich umgesiedelt, als im Frühjahr die Entscheidung für den Erhalt des Dorfes fiel.
Für die Sanierung und Entwicklung des Grundstückes stehen 90 Millionen Euro zur Verfügung. In etwa eineinhalb Jahren könnten erste Grundstücke zur Bebauung freigegeben werden. Geplant ist eine Vergabe im Wege des Erbbaurechtes. Die Grundstücke bleiben bei der Gemeinde, die damit Einnahmen erzielt
“. Teilquelle. spiegel.de

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Körner Straße in Köln Ehrenfeld

Entdeckungen auf der Körner Straße in Köln Ehrenfeld: Ein fotografisches Abenteuer

Die Körner Straße in Ehrenfeld ist ein Paradies für Fotografen und Kunstliebhaber der StreetArt. Besonders während der Ausstellung STUDIO COLOGNE (24. Mai – 23. Juni 2024) verwandelt sich die charmante Straße in eine lebendige Galerie.

Die historische Architektur der Altbauten kombiniert mit Straßenkunst bieten perfekte Motive für Street Photography. Highlight ist der Ausstellungsparcours, der sich über die gesamte Länge der Körnerstraße in Köln-Ehrenfeld erstreckt. Entlang der Hausfassaden werden über 180 Kölner Fotoateliers auf gestalteten Tafeln mit Kölnern des 19. Jahrhunderts präsentiert und ausgewählte Motive haushoch appliziert. Flankiert wird der Außenparcours von Satellitenausstellungen die sich entlang der Körner Str. befinden.

Auf meinem Rundgang traf ich mehrere Künstler, darunter eine junge Illustratorin, die in einem kleinen Atelier ihre Werke ausstellte. Diese persönlichen Begegnungen und Einblicke hinter die Kulissen, wie z.B. in den Hochbunker K101 und dem Bunker Garten, bereicherten meinen kleinen Ausflug ungemein.

Die Körner Straße entpuppte sich als Fundgrube für einzigartige Fotomotive und interessante Geschäfte. Jeder Schritt brachte neue Details und Geschichten zum Vorschein. Ich kann jedem nur empfehlen, diese inspirierende Straße zu erkunden und die Ausstellung STUDIO COLOGNE zu besuchen – eine perfekte Gelegenheit für eine visuelle Entdeckungsreise.

https://contact670e.myportfolio.com/korner-strasse-in-koln-ehrenfeld

Titel: Die chaotische Harmonie der Wasserblasen, 2024 ST

Das Bild zeigt eine Ansammlung von Wasserblasen, die auf der Oberfläche eines Teiches schwimmen. Jede Blase ist ein winziges Universum für sich, ein Mikrokosmos, der nach seinen eigenen Regeln funktioniert. Wasserblasen sind ein klassisches Beispiel für chaotische Systeme. Ihre Formen sind unvorhersehbar und folgen doch bestimmten physikalischen Gesetzen.

Ähnlich verhält es sich in der Gesellschaft: Wir leben in einem komplexen Beziehungsgeflecht, das oft chaotisch erscheint. Und doch gibt es darin Muster und Strukturen, die wir manchmal erst im Rückblick und bei genauerem Hinsehen erkennen und verstehen können. In jeder Blase kann sich eine eigene Weltanschauung, ein Weltbild, eine Sprachgemeinschaft verbergen, die zu interkulturellen Konflikten führen, die wir nur durch unsere eigene Betrachtung und unsere individuellen Lebenserfahrungen wahrnehmen können – ähnlich wie im Höhlengleichnis.

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Körner Straße Köln

Die Körnerstraße ist eine bunte und lebendige Einkaufsstraße im Herzen von Köln Ehrenfeld, die nicht nur mit charmanten Geschäften, Cafés und Restaurants lockt, sondern auch mit einer vielfältigen und kreativen Straßenkunstszene. Ob Graffiti, Sticker, Poster oder Skulpturen – an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, das die Straße zu einem echten Kunstwerk macht.

Die Straßenkunst ist ein wichtiger Bestandteil der Körnerstraße und spiegelt den kreativen und multikulturellen Charakter des Viertels wider. Viele bekannte Kölner Street-Artists wie seileise oder der Bananensprayer haben hier ihre Spuren hinterlassen, aber auch internationale Urban-Art-Künstler*innen sind vertreten. Die Kunstwerke sind mal humorvoll, mal politisch, mal poetisch, mal provokant – aber immer ein Hingucker.

Wer sich für die Straßenkunst interessiert, kann sich im Candy Concept Cologne umschauen, einem kleinen Laden an der Körnerstraße 291, der Arbeiten von verschiedenen Urban-Art-Künstler*innen anbietet. Hier gibt es nicht nur Bilder und Skulpturen zu kaufen, sondern auch Workshops und Führungen zu buchen.

Das Candy Concept Cologne ist auch Teil der Kunstroute Ehrenfeld, die jedes Jahr im Mai stattfindet und bei der zahlreiche Ateliers wie z.B die Galerie Eyegenart von Fritz Böhme in der Rothehausstraße 14 teilnimmt. Wer genau hinschaut, entdeckt immer wieder neue Kunstwerke an den Wänden, Laternen oder Mülleimern.

EIERPLÄTZCHEN-ROADSHOW Vernissage

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunstfreunde, wir laden ein zur Kunstausstellung:
Die Künstler des Eierplätzchen-Montmartres stellen aus:
Vernissage 6.5.23: 19.30 Uhr Galerie Smend, Mainzer Str.37, 50678 Köln
Öffnungszeiten 6.5.23: 14-22 Uhr, 7.5.23: 14-20 Uhr
Parallel stattfindende Aktionen und Livepainting am 6.5.23: 14-22 Uhr, 7-5.23: 14-20 Uhr auf dem Eierplätzchen (Kreisverkehr Teutoburger Str./Mainzer Str.) und in der Galerie Mainzer Str.37
Beteiligte Künstler: Peter Mück, Volker Paffenholz, Manfred Fürth, Ursula Oppermann-Weber, Anne Ruffert, Nina Marxen, Peter Fischenich, Reinhard Scheithauer,Taugeroad, Sven Teuber, Maren von Kölle, Adam Sochaj, Georg Petermann, Nicola Pandel

Ausstellungskonzept:
Montmartre, den weltberühmten Platz, auf dem Künstler live malen, gibt es nur in Paris? Irrtum! Der Kölner Montmartre befindet sich in der Südstadt und zwar auf dem Eierplätzchen! Hier treffen sich Sonntag für Sonntag, und das bereits seit 2017 Künstler aus Köln und Umgebung, um hier live zu arbeiten.

Das Dorf Montmartre war im 19. Jahrhundert eine künstlerische und literarische Hochburg und beliebtes Ausflugsziel. Ohne sich mit bekannten Montmartre-Künstlern wie Renoir, Van Gogh oder Picasso messen zu wollen, ziehen die „Eierplätzchen – Künstler“ seit dem Frühjahr 2017 auf den Platz in der Kölner Südstadt, um dort live zu arbeiten und ihre Werke vorzustellen. Dabei holen sie sich auch ein stückweit den öffentlichen Raum zurück, der durch die anhaltende Reglementierung und Privatisierung immer mehr den Status des Allgemeingutes verliert.

Die
aktuell entstandenen Werke werden nun exklusiv
in der Ausstellung „Eierplätzchen-Roadshow“ in der Galerie Smend ausgestellt!

Friedhof der Namenlosen in Wien an der Donau

Letzte Ruhestätte der Opfer der Donau.
 
Die tragischen Geschichten der Verstorbenen, die in einem einsamen Wiener Friedhof an der Donau ihre letzte Ruhe fanden, hat mich zutiefst bewegt. Schicksale von Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr fanden, als sich in der Donau ihrem Schicksal zu ergeben, um sich umzubringen oder anderweitig unfreiwillig vom Leben in den Tod befördert zu werden.
 
Alle, die aus dem Leben geschieden sind, haben dies nicht verdient. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, niemand wählt den Freitod ohne Armut, Demütigungen und Kränkungen erlitten zu haben.
 
„Alle, die sich hier gesellen, trieb die Verzweiflung in die Wellen“. 
 
Zitat: „Eine ledige Dienstmagd, die sich umbrachte, weil sie schwanger war. Ein junger Mann, der sich hier am Grab seiner Mutter das Leben nahm. Ein Säugling, der in einer kleinen Kiste in der Donau trieb: „Sepperl“ nannte der Großvater das namenlose Baby. Drei Arbeiter aus Deutschland, die beim Hafenausbau in den 1930er Jahren zu Tode kamen. Nur einer liegt freiwillig hier: ein Gastwirt, der zu Lebzeiten darauf bestand, am Friedhof der Namenlosen beerdigt zu werden„.
 
Tafeln mit den Innschriften „Namenlos“ oder „Unbekannt“ zeugen über die Einsamkeit und die Vergänglichkeit. Die Donau nimmt und die Donau gibt.
 
Die Bilder zeigen diejenigen, die dort ihre letzte Ruhe fanden. Der Anblick der gusseisernen Grabkreuze soll uns zum Nachdenken anregen. Jeder von uns wird sterben, hoffentlich mit Würde und ohne Qual. 
 
Die Toten hier starben voller Kummer, durch Gewalt, oder mussten qualvoll ertrinken. Besuchen Sie die Webseite friedhof-der-namenlosen.
 
Blumenspenden und Sachspenden werden dort gerne angenommen und Sie können dazu beitragen, die Würde und das Andenken der Toten zu bewahren.

 

Die Bilder unterliegen der Creative Commons Lizenz, CC BY-NC dürfen weiterverwendet, verbreitet werden, allerdings nur mit der Namensnennung des Fotografen „ST“   
Die Nutzung für kommerzielle Zwecke, die dem Friedhof der Namenlosen nicht zugute kommt, ist ausgeschlossen.

Titel: Where we are, 2020, ST

Microtargeting und Manipulation: Von Cambridge Analytica zur Europawahl

Bei digitaler Desinformation geht es nicht nur um die Inhalte, sondern auch um deren Adressierung. Diese Lehre lässt sich unter anderem daraus ziehen, wie Nutzerdaten von Facebook durch eine fragwürdige Firma von der Trump-Kampagne im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 verwendet wurden.

Die mittlerweile geschlossene Firma Cambridge Analytica verursachte einen Datenschutzskandal. Im März 2018 wurde bekannt, dass die Firma illegal über 50 Millionen Facebook Profile verfügte. (© picture alliance / NurPhoto)

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Eine Serie von 15 Bildern zu dem Thema: Digital Humans, der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung.

Digital Human:

Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung. Die Bilder sind in 3D erstellt und somit ein Abbild der zukünftigen digitalen Welt.

Human Resources 4.0. Welchen Stellenwert und Rolle nimmt der Mensch in einer digitalisierten Arbeitswelt ein?

Pontrieux, Bretagne

In Pontrieux gibt es ca. 50 wunderschön restaurierte und blumengeschmückte Waschhäuser. Diese reihen sich an den Ufern des Trieux aneinander. In jedem Fall bietet sich die Gelegenheit zu einem außerordentlich reizvollen Ausflug.

Ganz in der Nähe von dem Fachwerkhaus, rechts, ca. 50 Meter befindet sich die kleine Galerie und Werkstatt von dem Künstler Bonloup (Le bois migrateur).
Ein kleiner Abstecher in seine Galerie und Werkstatt lohnt sich.

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Ploumanac’h ‑ Perros‑Guirec

 

Die imposanten rosa Granitfelsen von Ploumanach’h zwischen den Stränden Trestraou und Saint-Guirec sind auf der ganzen Welt bekannt. Einige sind über zwanzig Meter hoch! Sie sind 300 Millionen Jahre alt und bilden auf einer Fläche von über 25 Hektar eine prachtvolle Kulisse. 

Fallen Angels

ST, 2019, Title: Fallen Angel 1
ST, 2019, Title: Fallen Angel 2
ST, 2019, Title: Fallen Angel 3

The angel looks upon the doings of humanity with sorrow; as if from a window, he looks down upon it and is entranced by his pain at seeing all these lost souls„.

Neurotechnologie: Brauchen wir neue Menschenrechte?

ST, 2019, Title: Primitive eye catcher

Rasante Fortschritte in vielen Bereichen der Technologie machen es nötig, Rechte neu zu definieren und Gesetze neu zu schreiben, die klären, was erlaubt und was unangemessen ist. Anstatt auf neue Herausforderungen  nur zu reagieren, sollten wir uns frühzeitig überlegen, welche Rahmenbedingungen wir für neue Technologien schaffen. Anne Korn über die Notwendigkeit, die Menschenrechte angesichts zu erwartender neurotechnologischer Fortschritte zu erweitern.

„If in the past decades neurotechnology has unlocked the human brain and made it readable under scientific lenses, the upcoming decades will see neurotechnology becoming pervasive and embedded in numerous aspects of our lives and increasingly effective in modulating the neural correlates of our psychology and behavior“.

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Coexist with humans (10) die diskriminierende KI

ST, 2019, Title: Coexist with humans (10)

Die Diskussion um diskriminierende KI – und was wir von ihr lernen können

Die rassistische, sexistische, psychopathische KI – manifestieren sich in einer Technologie, die unser Leben eigentlich verbessern sollte, die Schattenseiten unserer Gesellschaft? Ist KI nun eine Möglichkeit, menschliche Irrationalität, vorherrschende Ungleichheit und Vorurteile zu reduzieren – oder potenziert sie sie stattdessen?

Vor einigen Monaten tauchte Norman auf. Norman behauptet, ein Psychopath zu sein. Während sein Kollege auf Rohrschachtests eine Hochzeitstorte sieht, sieht er, wie ein Mann in eine Teigmaschine fällt oder auf offener Straße erschossen – Brutales, um es kurz zu fassen. Norman ist kein Mensch; Norman ist der Name einer KI, die mit Fotos eines Reddit Threads trainiert wurde und dann angeben sollte, was sie auf Fotos des Rohrschachtests sieht. Es ist unklar, ob wir Norman irgendwie witzig finden oder ihn als Symbol für die Risiken und Gefahren halten sollten, die KI birgt. Bei anderen Meldungen ist es eindeutiger: Es ist letzteres. In letzter Zeit machte Gesichtserkennungssoftware von IBM, Face++ oder Microsoft Schlagzeilen: Weil sie hellhäutige Männer wesentlich besser erkennt, als Frauen mit dunklerer Hautfarbe. Eine rassistische KI? Das ist dabei kein Einzelfall: Die Software COMPAS, die die Wahrscheinlichkeit eines kriminellen Rückfalls voraussagen soll, beschreibt afroamerikanischen Häftlingen mehr als doppelt so häufig fälschlicherweise als Hochrisikofälle. Chatbots, wie Tay von Microsoft, verleugnen auf twitter den Holocaust. Immer lauter, immer häufiger wird der Vorwurf der diskriminierenden Systeme ausgesprochen. Doch handelt es sich dabei wirklich um diskriminierende Technologie? Ist es einer Technologie möglich, sexistisch, rassistisch, extremistisch zu sein? Und wie sollen wir als Gesellschaft damit umgehen?

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